FAQ
Warum eine freie Trauung?
Eine Freie Trauung bietet so viele Möglichkeiten, Euch ganz individuell zu feiern: Eure Geschichte, Euer Zusammenleben - aber auch jeden von Euch beiden ganz persönlich. Ihr seid super flexibel - jede Location ist möglich: von Eventlocation über Alm bis zum eigenen Garten. All Eure Wünsche, Ideen und Interessen können realisiert werden. Ihr seid die Chefs! Eure freie Trauung soll perfekt zu euch passen – zu euren Wünschen und euren Persönlichkeiten. Locker, lustig, emotional, romantisch, verrückt, … ihr entscheidet!
Zeitplan und Wie lange dauert das Traugespräch?
Für den Zeitplan für die Hochzeitsplanung empfehle ich immer, erst die Location zu finden und den Termin festzulegen. Wenn der steht, können sich die Paare um alles Weitere kümmern. Meine Paare kontaktieren mich zum Teil schon mehr als ein Jahr vor ihrer Hochzeit. Das ist super, das bringt Planungssicherheit. Manche melden sich nur 2-3 Monate davor und da wird es dann schon knapp.
Wir lernen uns per Video-Call kennen. Ich erzähle, wie ich so arbeite und bin für alle Fragen offen. Das dauert ca. 20 Minuten. Wenn das Paar davon überzeugt ist, dass wir gut zusammen passen, bekommen die beiden einen Vertrag von mir zugeschickt und ca. 2-3 Monate vor der Trauung lade ich zum "großen Treffen" ein. Ihr müsst nichts vorbereiten, keine Fragebögen ausfüllen oder Listen mit Daten mitbringen - ihr erzählt einfach! Ihr kommt dann zu mir - seid beim Weg durch den Garten ja irgendwie noch Fremde - aber nach kürzester Zeit fühlt sich alles so vertraut an, dass zusammen gelacht und auch geweint wird. Ich bin nicht nah am Wasser gebaut - ich bin IM Wasser gebaut.
Mir wurde schon gesagt, diese Treffen mit mir hätten fast schon eine therapeutische Wirkung - so viel und so tiefgreifend hätten einige schon lange nicht mehr oder noch gar nicht über sich und ihre Liebe nachgedacht. Ich höre zu und tippe mit. Das habe ich noch nie unter vier Stunden geschafft. Aber keine Sorge - auch wenn sich das erstmal lang anhört, bisher sind alle sehr beseelt und beschwingt gegangen. Sicher auch wegen meines Mannes, der den besten Kaffee macht, mit seiner weltgastfreundlichsten Art für Knabbereien oder auch Mittagessen sorgt und noch zu einem Besuch in seinem kunterbunt-verrückten Karikaturisten-Atelier einlädt.
Ersetzt die Freie Trauung das Standesamt oder die Kirche?
Die Freie Trauung ersetzt die kirchliche. In der Kirche geht es um viele christliche Aspekte, die zahlreiche Punkte mit sich bringen, die zu einem Gottesdienst dazugehören. In einer Freien Trauung geht es um Euch - und das Feiern Eurer Geschichte und Eures Ja-Worts. Mit Eurer Musik, mit Euren Elementen. Das Standesamt ersetzt die freie Trauung dagegen nicht.
Da müsst ihr hin, wenn ihr vor dem Staat und dem Gesetz ein Ehepaar sein wollt. Mit Unterschrift und Dokumenten. Die meisten Paare heiraten erst standesamtlich und feiern dann (oft auch erst irgendwann) ihre freie Trauung mit ihren Familien und Freunden.
Ich stelle mich selbst den Gästen immer mit diesen Worten vor: "Mein Name ist Claudia Finger-Erben - was ich heute hier erzähle, ist überhaupt nicht rechtskräftig und hat mit keiner Kirche oder einem Amt irgendetwas zu tun - es ist einfach für's schöne Gefühl... Und dabei gebe ich mir allergrößte Mühe." (Das ist übrigens auch der einzige Part meiner Reden, der immer identisch ist.)
Gibt es Traurituale für die Freie Trauung?
Ja, jede Menge! Und wenn ihr euch erstmal im Internet in die Hochzeits-Bubble ziehen lasst, ist sie da: die Überforderung! Verschiedenfarbigen Sand ineinander schütten? Nägel in eine Herzform klopfen? Ehebaum eintopfen? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Aber: ich sag’s Euch ganz ehrlich … das Ritual des Ringtauschs ist eine wunderschöne Tradition. Klassisch und emotional.
In meinen Augen braucht es nicht mehr. Ich hatte mal ein Paar, das schon eine ganze Weile standesamtlich verheiratet war. Die beiden wollten ihre Ringe gar nicht mehr abnehmen. Weil sie sich aber beim Schnaps trinken kennengelernt hatten, haben sie zum Ja-Wort einen Schnaps getrunken. Das war sehr authentisch, hat sehr gut gepasst - und war nicht kitschig. Sehr emotional wird es, wenn sich das Paar noch ein Eheversprechen gibt - Ganzkörper-Gänsehaut-Garantie!
Werden Familie/Freunde mitwirken?
Sehr, sehr gern! Wenn ihr möchtet, baue ich Geschwister, Treuzeugen, beste Freund/innen, Lieblingskollegen, … in die Trauung ein. Ich nenne es immer „Fürbitten“. In Anführungszeichen! Also nichts kirchliches - sondern ein paar Wünsche oder liebe Gedanken für das Paar, die eure Lieblingsmenschen Euch mit auf den Weg geben. Einfach aus den Herz, Bauch und Kopf heraus. Ohne Druck und Stress. Selbstverständlich können auch musikalisch talentierte Gäste für die Begleitung engagiert werden. Ich empfehle drei Songs: für den Einzug, für den Ringtausch und was fetziges für den Auszug - als Zeichen: jetzt geht’s los! Jetzt feiern wir alle zusammen!
Was brauche ich für eine Freie Trauung?
Eine hochzeitstaugliche Location. Also einen Ort, an dem Eure Gäste auf Bänken oder Stühlen oder Strohballen sitzen können. Egal, ob draußen oder drinnen. Viele Paare haben einen Traubogen, was aber überhaupt kein Muss ist. Musik ist auch kein Muss - aber schon sehr, sehr schön. Am besten: Live! Es gibt wunderbare Sänger/innen oder Duos/Bands, die Eurer Trauung einen hochemotionalen Rahmen geben. Ihr bestimmt die Lieder! Auch das ist wieder ein sehr persönliches und individuelles Element. Ihr braucht mich :0) Eure Traurednerin, die Euch und Eure Geschichte erzählt und feiert. Ich bringe meine Technik mit. Mit Mikro und Box bin ich komplett autark und nicht mal auf Steckdosen angewiesen.
Was kostet eine Freie Trauung?
Das ist eine hochindividuelle Frage. Je nach Euren Wünschen kann es mehr oder weniger kosten. Für den Posten „Trauredner/in“ schaut bitte im Menü unter Preis vorbei. Ich nehme mir sehr viel Zeit für meine Paare: vom Kennenlernen beim VideoCall, über das sehr intensive und ausgiebige Traugespräch und das Schreiben einer absolut individuellen Rede bis hin zur Hochzeit, bei der ich eine Stunde vor der Trauung da bin. Außerdem bin ich jederzeit und rund um die Uhr für Euch und Eure Fragen da.
Warum Claudia Finger-Erben als Traurednerin?
Weil ihr spüren und erleben werdet, wie sehr ich diese Aufgabe liebe. Ich liebe es, wenn zunächst fast wildfremde Menschen zu mir durch den Garten kommen und wir nach kurzer Zeit zu dritt zusammensitzen und lachen und weinen. Ich will Euch komplette kennenlernen und tauche mit Euch ganz tief ein in Eure Kindheit, Familiengeschichten, Schulzeit, Entwicklung, … in Euer Kennenlernen, Eure Zukunftswünsche und das, was Euch ausmacht - was ihr aneinander liebt und auch Eure „Special Effects“.
Diese ganzen Infos gieße ich in eine Rede, die Euch widerspiegelt und Euch zeigt. Auf Eurer Hochzeit sind sicher auch ein paar Menschen dabei, die nur einen von euch beiden gut kennen … alle sollen abgeholt werden - alle sollen nach der Trauung sagen „Ja! Die beiden! Wow, sind die wundervoll!“ Mein Ziel ist es, Emotionen zu wecken - es soll gelacht werden, es sollen auch Tränen getupft werden: Freudentränen und Tränen, der Rührung! Genau das mache ich schon seit 2017 und liebe alles daran. Meine Reden sind exakt auf das Paar zugeschnitten. Sie sind immer komplett unterschiedlich, weil das Leben und die Menschen alle komplett unterschiedlich sind.
Ich arbeite nicht mit Textbausteinen, Zitaten oder ganzen Textpassagen aus Büchern. Jede einzelne Paar-Geschichte formt eine ganz eigene Rede, die dann eben persönlich, emotional und lustig ist. Das Feedback ist immer wunderschön! Vor allem, wenn danach Gäste älterer Generationen zu mir kommen und sagen: „ich war skeptisch - aber das war ja mal was ganz Besonderes!“ Ich bin emphatisch, offen, lebensfroh, kreativ, humorvoll. Ich höre zu und bin sehr aufmerksam. Nach meinen Reden habe ich auch schon oft gehört: "Ähm... Ich bin der Bruder der Braut, aber das oder jenes habe ich noch nicht gewusst!" Für mich ist es bei jeder Hochzeit eine Ehre, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen, so dass ich sehr viel Herzblut und Leidenschaft in meine Reden stecke.
Ich packe zuverlässig mit an: trage Sonnenschirme und Stühle, hüte Ringe und Kinder, nähe Brautkleider zusammen und reagiere auf alle noch so unerwarteten Zwischenfälle. Und dann kommt noch was Überzeugendes dazu: ich bin Radiomoderatorin. Und jetzt kommt der selbstwerbliche Teil: ich habe eine schöne, ausgebildete Stimme und eine angenehme Art zu Sprechen.
Wie wurde Claudia Finger-Erben Traurednerin?
Ich bin seit ich 20 bin beim Radio und Fernsehen. Ich liebe es schon immer, mit Sprache und Worten zu bewegen und Geschichten zu erzählen. Ich habe Germanistik und Kommunikationswissenschaften in Bamberg und Hamburg studiert. Vor vielen Jahren hat mich eine gute Freundin gebeten, in der Kirche den "weltlichen Teil" zu übernehmen. Da war erstmal ein großes Fragezeichen, aber nach einigen Überlegungen, habe ich einen sowas von weltlichen Teil geschrieben, dass in der Kirche gelacht wurde und ich dieser Freundin den Text jedes Jahr wieder vorlesen soll.
Etwas später war ich auf der Hochzeit einer alten Schulfreundin. Während der Feier bekam ich ein schlechtes Gewissen: es gab kaum etwas von den Gästen, das sie liebevoll und lustig für das Paar vorbereitet haben. Ich als gute alte Freundin hatte auch nichts. Und so bin ich mit dem Liedblatt aus der Kirche auf's Klo und habe darauf geschrieben und geschrieben und geschrieben und mich anschließend ans Mikro gestellt. Erst viel später - 2017 - habe ich mich als Dienstleisterin für Hochzeiten im Internet allen Heiratsfreudigen angeboten. Ich liebe meine Arbeit im Radio - Menschen etwas erzählen zu dürfen - und Hochzeiten sind dann die Krönung. Meine Zuhörer zu sehen, ist wunderbar.
Direkt danach Feedback zu bekommen, ist wunderbar. Ich liebe es, die Geschichten meiner Paare zu erzählen. Und ja, ich liebe es, wenn mein "Publikum" lacht und gerührt Tränchen tupft. Das ist mein Anspruch, das ist mein Antrieb: Tränen der Freude und Tränen der Rührung zu verursachen.
mein schönstes Hochzeits-Erlebnis
Ich weiß, es klingt kitschig, aber ich liebe wirklich alle Hochzeiten. Ob an einer Traum-Location am Gardasee, auf der Alm, wenn plötzlich ein Platzregen kommt, in einem Biergarten, mit einem Paar, das die Silberhochzeit feiert, ganz klein, ganz groß, ... Ich bin mit Herz und Hirn und Leidenschaft bei jeder einzelnen Hochzeit dabei. Meine Paare wachsen mir so sehr ans Herz.
Ich liebe es, wenn nach der Trauung Gäste zu mir kommen und sagen, wie schön die Rede war. Vor allem, wenn ältere Generationen zu mir kommen, die oft einen Gottesdienst als Haupt-Hochzeitszeremonie kennen und mögen. Der Opa einer Braut sagte erst neulich: "Ich wusste gar nicht, was das sein soll - eine freie Trauung! Aber das hat mir ausgesprochen gut gefallen, das war wirklich sehr schön und bewegend." Das hat mich sehr gerührt. Wunderschön war es auch, als eine Braut ihr Eheversprechen auf kroatisch gesagt hat. Sie konnte gar kein kroatisch, ihr Mann stammte aber aus Kroatien.
Sie hat sich ihre Worte übersetzen lassen und las es vor. Ich habe kein Wort verstanden, war aber sehr froh, dass dann erstmal eine Sängerin gesungen hat. So waren dann meine vielen Tränen der Rührung auch einigermaßen rechtzeitig wieder getrocknet. Abseits der Hochzeiten liebe ich es, Menschen und ihre Geschichten kennenzulernen.
So habe ich auch schon Paare zusammengebracht: Ich hatte zwei Paare, bei denen im Leben vieles ähnlich abgelaufen ist, es gab so viele Parallelen. Und so habe ich vermittelt, sie zusammengebracht. Wenig später habe ich ein Foto von ihnen zu Viert bekommen. Sie haben sich getroffen und bestens verstanden. Es gib in diesem Job unendlich viele Highlights!
mein peinlichstes Hochzeits-Erlebnis
Das kommt jetzt gar nicht so gut, wenn ich das erzähle - aber ich finde es selber so lustig: Ich sag’s Euch ganz ehrlich - die Braut erkennt man auf einer Hochzeit sehr schnell und eindeutig. Bei den Herren sieht es anders aus!!! Die sind ja alle festlich und vornehm gekleidet. Das Traugespräch liegt Monate zurück - in der Zwischenzeit habe ich so viele weitere Paare kennengelernt … einmal stand ein feiner Mann mit Blümchen am Sakko vor mir und sagt aufgeregt und gestresst, dass er jetzt noch die Stühle von da nach dort tragen müsse … daraufhin meinte ich beruhigend: „aber das ist doch heute nicht deine Aufgabe!“ ……… nun, es war gar nicht der Bräutigam! Aber - zu meiner kleinen hilflosen Ehrenrettung - es war der BräutigamCousin! Und die beiden sahen sich schon auch ähnlich! :0)
Tipps und Kontakvermittlung
Macht Euch als allererstes auf die Suche nach der passenden Location. Locker anderthalb Jahre vor Eurem Wunschtermin. Gebt dabei auch Wintermonaten eine Chance! Aufs Wetter ist eh kein Verlass :0) Und seid nicht zu sehr auf die Samstage fixiert. Schaut nach Brückentagen! Auch Freitage oder sogar Donnerstage sind eine gute Alternative, um Eure WunschLocation und die LieblingsDienstleister zu bekommen.
Wenn ihr die Location habt könnt ihr euch auf die Suche nach den Dienstleistern machen: Fotograf/in, Videograf/in, Musik, Stylst/in, DJ, Blumendeko, Papeterie, Trauredner/in, Specials wie Fotobox, Feuerwerk, Schnellkarikaturist etc. - für alle diese Punkte kann ich Euch durch jahrelange Zusammenarbeit professionelle Partner empfehlen und vermitteln. Besonders meinen Mann kann nicht Euch ans Herz legen: Karikaturist Bernhard Prinz (www.bernhard-prinz.de)




